FOMO, KI und das neue Börsen-Tempo: Warum Emotionen an der Börse gefährlicher denn je sind

„An der Börse wird nicht geklingelt, wenn es Zeit ist zu kaufen.“
– André Kostolany

„Im Zeitalter der KI hat die Geschwindigkeit der Märkte eine neue Qualität erreicht – doch Psychologie und Disziplin bleiben die entscheidenden Erfolgsfaktoren.“

Derzeit könnte sich der Markt in eine FOMO-Phase bewegen – getrieben durch die Rallye von Einzelaktien wie Palantir oder Tesla, einen heißen IPO-Markt und die Fantasie sinkender Zinsen für Small Caps. Typisch sind solche Wellen im Sommer, gefolgt von möglichen Panikphasen im Herbst (wie 2018: S&P 500 -20 %, Nvidia -55 %). Viele verließen die Märkte am Tief – und verpassten anschließend massive Gewinne (Nvidia z. B. +4.300 % seit Ende 2018).

„In Boomphasen vergisst der Mensch gern, dass Panik und Gier an den Märkten schon immer Zwillinge waren.“

„KI beschleunigt den Rhythmus, aber der Markt bleibt ein Spiegel unserer Ängste und Hoffnungen.“

Die kurzfristige Perspektive ist oft reine Spekulation. Das Vermögen wird jedoch langfristig aufgebaut – durch Disziplin, strategische Weitsicht und das Bewusstsein, dass extreme Marktphasen keine Ausnahme, sondern die Regel sind.

„Die Börse ist ein Ort, an dem Geduld selten, aber unbezahlbar ist. KI und Algorithmen haben das Tempo erhöht, aber nicht die Grundregeln verändert: Am Ende siegt, wer dem Lärm der Menge widerstehen kann.“

Börse bleibt Psychologie im Zeitraffer – in Zeiten von KI und Turbohandel ist Geduld wertvoller denn je. Wer den eigenen Kompass nicht verliert, baut Vermögen auf – egal ob FOMO tobt oder Angst dominiert.

Disziplin und innere Klarheit sind durch kein KI-Modell zu ersetzen.